Landum
- Tanzen
- Musik
Diese Musikart entstand in der Bevölkerung von Boa Vista und geht auf das Ende des 15. Jahrhunderts zurück. Sie entstand durch kleine Sklavengruppen, die für die Baumwollernten dorthin gebracht wurden.
Dies ist Gesang im 2/4 Takt und festem Tanzschritt, der heute noch existiert. Er ist mit der traditionellen Hochzeitsfeier verbunden, getanzt von Braut und Bräutigam, bevor sie sich in ihre neuen Zimmer zurückziehen und er von Paten, der Familie und den restlichen Geladenen aufgenommen wird. Der Ursprung des Landum ist in der musikalischen Kultur des Bantu zu finden. Dieser kreuzte sich mit dem portugiesischen vira minhoto („Tanz“) und der brasilianischen modinha (wörtl. „Liedchen“) bei den zentral-atlantischen Wanderungen in Verbindung mit den portugiesischen Entdeckungen. Er kehrte aus Brasilien im 18. Jahrhundert in der Form des “doce landum chorado” (wörtl. „süß geweinter Landum“) des Brasilianers Caldas Barbosa zurück. Bei dieser Wanderung erfuhr der Gesang einen Kreuzungsprozess mit der Gestik des Sambas in Brasilien, der Morna in Kap Verde und dem Fado in Portugal.
Auch der Landum hat das Interesse der Jugend in Kap Verde gewonnen, wie man an den Gruppen junger Tänzer und Musiker erkennt, welche ihn auf den Inseln Sal und Boa Vista mit einer bemerkenswerten Eleganz spielen.
Diese Musikart entstand in der Bevölkerung von Boa Vista und geht auf das Ende des 15. Jahrhunderts zurück. Sie entstand durch kleine Sklavengruppen, die für die Baumwollernten dorthin gebracht wurden.
Dies ist Gesang im 2/4 Takt und festem Tanzschritt, der heute noch existiert. Er ist mit der traditionellen Hochzeitsfeier verbunden, getanzt von Braut und Bräutigam, bevor sie sich in ihre neuen Zimmer zurückziehen und er von Paten, der Familie und den restlichen Geladenen aufgenommen wird. Der Ursprung des Landum ist in der musikalischen Kultur des Bantu zu finden. Dieser kreuzte sich mit dem portugiesischen vira minhoto („Tanz“) und der brasilianischen modinha (wörtl. „Liedchen“) bei den zentral-atlantischen Wanderungen in Verbindung mit den portugiesischen Entdeckungen. Er kehrte aus Brasilien im 18. Jahrhundert in der Form des “doce landum chorado” (wörtl. „süß geweinter Landum“) des Brasilianers Caldas Barbosa zurück. Bei dieser Wanderung erfuhr der Gesang einen Kreuzungsprozess mit der Gestik des Sambas in Brasilien, der Morna in Kap Verde und dem Fado in Portugal.
Auch der Landum hat das Interesse der Jugend in Kap Verde gewonnen, wie man an den Gruppen junger Tänzer und Musiker erkennt, welche ihn auf den Inseln Sal und Boa Vista mit einer bemerkenswerten Eleganz spielen.
Armando Ferreira